Isabelle Kirsch
2021
Halb Acht
Stoff, 2 Projektoren
Multimedia-Installation mit Ton, 11:45 Minuten
Video-Perfomance in St. Ingbert: Jumi Kim, Isabelle Kirsch, Martine Marx
Installationsansicht: HBKSaar, Saarbrücken
Kamera: Jumi Kim, Martine Marx, Isabelle Kirsch, Moritz Reitmann
Schnitt&Ton: Isabelle Kirsch
Video-Perfomance in St. Ingbert: Jumi Kim, Isabelle Kirsch, Martine Marx
Installationsansicht: HBKSaar, Saarbrücken
Kamera: Jumi Kim, Martine Marx, Isabelle Kirsch, Moritz Reitmann
Schnitt&Ton: Isabelle Kirsch
Ort: Alte Baumwollspinnerei St. Ingbert
Installationsansicht: Zick Zack Gang, Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken
Installationsansicht: Zick Zack Gang, Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken


2021
Organismus III
digitale LEDs, Mikrocontoller, Metall, Kunststoff, Holz | programmierte Lichtsequenzen, Loop | 5 Objekte à 80 cm Durchmesser
Kann der Verstand die entzauberte Natur beherrschen oder liegt dem Natürlichen eine unbezwingbare Macht inne? Können komplexe technische Systeme über eine eigene Intelligenz oder Empathie verfügen? Oder ist sogar eine Koexistenz denkbar?
In ORGANISMUS III (2021) integriert Isabelle Kirsch fünf artifizielle Körper in ein dunkles Tonnengewölbe. Ein selbstleuchtendes Exoskelett aus Schläuchen gibt den Objekten seine individuelle Charakteristik. Die rundliche Form mit einem Durchmesser von 80 cm folgt prinzipiell einer symmetrischen Konstruktion, wird jedoch von unregelmäßigen Wölbungen aufgebrochen. Die einzelnen Objekte setzen sich aus grauem Wellrohr zusammen, welche mit digitalen LED-Streifen durchzogen sind. Farbverläufe pulsieren durch die Objekte und verleihen ihnen eine Lebendigkeit. Unabhängig voneinander beziehen sich die einzelnen Körper auf das Licht und die Farben des Tages.
Doch die organische Erscheinungsform täuscht: Die Objekte bestehen aus synthetischem Material und ihre scheinbare Lebendigkeit aus programmierter Technik. Durch diese technische Künstlichkeit scheint der synthetische Organismus dem Menschen fern, ist ihm doch gleichzeitig mit seiner lebendigen Organik nah.
Doch die organische Erscheinungsform täuscht: Die Objekte bestehen aus synthetischem Material und ihre scheinbare Lebendigkeit aus programmierter Technik. Durch diese technische Künstlichkeit scheint der synthetische Organismus dem Menschen fern, ist ihm doch gleichzeitig mit seiner lebendigen Organik nah.
Isabelle Kirsch beschäftigt sich mit der Verschmelzung von Natur und Technik, sowie den Aspekten Lebendigkeit und Bewusstsein als auch Technisierung und Digitalisierung. Im direkten Zusammenhang dazu steht die Notwendigkeit gesellschaftlicher Individuen, sich zu diesen Aspekten zu positionieren. Ausgehend von inneren und externen Existenzen schafft sie Fiktionen, welche um eine träumerische utopische Zukunft oder um einen konfrontativen dystopischen Ausgang ringen.





2019-2022
Organismus I-VI
digitale LEDs, Mikrocontoller, Metall, Kunststoff, Holz | programmierte Lichtsequenzen, Loop | 5 Objekte à 80 cm Durchmesser
2019
Impetus
Stoff, 3 Projektoren, Holz
Isabelle Kirsch: Impetus, 2019, Installation, HBKsaar Rundgang, Saarbrücken Installation, Saarbrücken, 2019
2018
Make Plants Grow
Isabelle Kirsch und "Pantheon": Make Plants Grow, 2018, Projektion, Musik: Lukas Reidenbach, Projekt: Revolver, Ansicht: Saarlandmuseum - Moderne Galerie (Video: Revolver 2018)
Projektion im Rahmen der Veranstaltung Revolver 2018
*1992 in Viernheim (DE)
· Meisterstudierende HBKSaar seit 2020
· 2019 Master of Arts Media Art & Design (HBKSaar, Saarbrücken, DE)
· 2015 Bachelor of Arts Digitale Medien (DHBW Mannheim, Mannheim, DE)